Tadoussac

Frühstück im Wintergarten
Frühstück im Wintergarten

Unser Sonntag begann schonmal mit dem besten Frühstück unserer Tour. Wir bekamen gebuttertes Toast, Croissants, Banana Bread, selbst gemachte Marmelade, frisches Obst, … im Wintergarten mit Blick auf den Strom serviert – was will man mehr.

Dann genossen wir das einigermaßen angenehme Wetter auf der Terasse und bereiteten uns seelisch auf unsere Bootstour vor.

Frühstück mit viel Liebe
Frühstück mit viel Liebe
Startklar
Startklar

Pünktlich zu unserer Bootstour war das Wetter super. Ein Wechsel von Sonne und Wolken ohne Regen bei ca. 17 Grad (ca. 5 Grad mehr als gestern). Dick und wasserdicht eingepackt ging es mit Highspeed auf den St.-Lorenz-Strom raus. Das Zodiakboot war die richtige Wahl und machte großen Spaß! Aber: außer uns sprachen alle französisch (Franzosen und eine Reisegruppe aus Quebec).

Wir haben die ganze Tour über mehrere Wale sehen können – manche auch richtig nah. Für die Fotos hat es nicht immer gereicht. Aber ein paar Eindrücke konnten wir einfangen. 🙂 Richtig gut haben wir einen Belugawal fotografieren können , er war mit einer ganzen Familie unterwegs.

Bei den anderen Walen wissen wir nicht sicher, welche es waren… französische Tourleitung eben. 😉

Rücken eines Wals voraus
Rücken eines Wals voraus

Hier noch ein paar Fotos auf dem offenen Wasser:

Nach 2 Stunden Whale Watching ging es für die letzte Stunde in den Saguenay Fjord. Erst haben wir uns gefragt, warum wir immer wieder halten und die Leute vom anderen Boot die Felsen fotografieren – na gut, sie waren schon beeindruckend. Aber nach den Walen… Bis wir dann hoch auf einem Felsen hockend unseren ersten kanadischen Schwarzbären sahen. 🙂 Leider haben wir nur Fotos vom ihm mit der Spiegelreflex-Kamera. Deshalb hier noch die anderen Fotos – u.a. von einer Robbe und den Felsen:

Nach dieser tollen Waltour fehlte uns noch ein schönes Abendessen. 🙂 Am Tag zuvor hatte uns die Inhaberin unseres Bed&Breakfast-Hotels das Restaurant “Chez Mathilde” empfohlen. Wir waren begeistert! Wir haben uns drei Gänge gegönnt und dazu einen Ahornwein. Zum Hauptgang kam dann auch die Live Musik. Hier ein paar leckere Bilder:

Fahrt nach Tadoussac

Unsere heutige Tour führte uns in den kleinen Ort Tadoussac, bekannt für Whale Watching, am ”Fjord du Saguenay“.

On the Road
On the Road

Als wir nichts ahnend durch die wunderschöne Landschaft mit vielen bunten Mischwäldern, Bergen und Seen fuhren passierte es plötzlich, nachdem wir schon nicht mehr damit gerechnet hatten. Ein riesiger Elch spaziert majestitisch direkt vor unserem Auto über die Straße – was haben wir uns gefreut. Für ein Foto hat die Zeit leider nicht gereicht.

Ebbe in St.-Joseph-de-la-Rive
Ebbe in St.-Joseph-de-la-Rive

Wo es möglich war fuhren wir von der Route 138 und 362 auf kleinere Küstenstraßen mit starken Steigungen und Gefällen und bewunderten die schöne Landschaft mit den idyllischen bunten Holzhäusern direkt am Strom gelegen. Halt machten wir im Ort St.-Joseph-de-la-Rive mit 200 Einwohnern. Da gerade Ebbe war, sahen wir das Watt und auf dem trockenen liegende Boote.

Zwischenhalt mit hübschem See
Zwischenhalt mit hübschem See

Schließlich erreichten wir den  “Fjord du Saguenay“, den wir mit der Autofähre überquerten.

Nun waren wir an unserem Ziel Tadoussac angekommen. Unser Zimmer in dem schönen Bed&Breakfast-Hotel mit nur 4 Zimmern ist nicht groß, die Besitzer aber sehr nett (und fast ausschließlich französisch sprechend) und wir haben einen wahnsinns Ausblick von unserer Zimmerterasse auf den Strom.

Dann erkundigten wir uns über die Waltouren per Boot – es gibt grob gesagt zwei Varianten: großes Schiff mit vielen Leuten, beheiztem Innenbereich, WCs oder die harte Variante in einem Zodiac-Boot (Schlauchboot) mit circa 12 Personen, wasserfester Kleidung, Kinder verboten. Natürlich haben wir die zweite Variante gewählt – hoffentlich werden wir das nicht noch wegen der Temperaturen bereuen. In der nächsten kleinen Boutique haben wir uns erstmal Mützen und Handschuhe gekauft. 🙂

Mit dem Auto sind wir dann noch zum “Cap-de-Bon-Desir“ im Ort “Grandes-Bergeronnes“ gefahren.

Whale Watching
Whale Watching

Bei Regen und Wind konnten wir von den großen Felsen direkt an der Brandung tatsächlich Wale entdecken – ein tolles Erlebnis.

Die Walfotos sind qualitativ sehr schlecht, da sie vom Bildschirm der Spiegelreflexkamera abfotografiert wurden.

Quebec City 2. Tag

Als Start in den Tag gab es erneut das Frühstück im Hotel. Die Fotos zeigen die Auswahl, die recht süß ist.

Fähre nach Levis
Fähre nach Levis

Wir waren die Einzigen im Frühstücksraum, die sich dazu noch eigene Wurst, Käse, Honig, Ahornbutter und Gurke mitbrachten. 😉

Nach dem Frühstück ging es sogleich wieder in die Innenstadt. Wir hatten strahlenden Sonnenschein und kühle 12 Grad und sind als erstes mit der Fähre zur Nachbarstadt Levis übergesetzt. Das spannendste dort war der tolle Blick auf Quebec City, also haben wir gleich die nächste Fähre zurück genommen. 😉

Blick auf Quebec City
Blick auf Quebec City

Wieder zurück in unserer Stadt sind wir mit der Funiculaire zur Oberstadt gefahren und dann weiter in die Rue Saint-Jean spaziert. Diese Straße haben wir uns am vorigen Tag bei der Bustour extra gemerkt, da hier viele schöne Cafés, Restaurants und besondere Läden sind. Wir waren u.a. in einem Laden mit europäischen Spezialitäten und fühlten uns wie zu Hause. Natürlich haben wir hier auch ein Mittagessen gefunden – in einer Creperie mit dem Namen “Le Billig“. Norman war erst skeptisch und hat die halbe Karte vor seiner Bestellung übersetzt, war dann aber sehr glücklich mit seinem herzhaften Crêpe. Meiner war auch klasse – Crêpe Suzettes. Das hat uns mit dem Croissant versöhnt, das wir kurz davor gegessen haben. Angepreist als das beste Croissant der Stadt (das Café hat dafür auch einen Preis gewonnen), konnte es dennoch überhaupt nicht mit unserem Kieler Bäcker Restez! mithalten.

Sehr voll gegessen haben wir uns dann faul in die Sonne auf die Grünfläche auf der Stadtmauer gesetzt. 🙂

Blick von der Stadtmauer
Blick von der Stadtmauer

Auf dem Weg zum Hotel haben wir noch die größte Shoppingmall Ostkanadas mitgenommen.

... die Sandra!
… die Sandra!

So, hier noch die Auflösung des Rätsels – es ist…

 

Quebec City

Nach unserem Frühstück im Hotel fuhren wir in die Innenstadt von Quebec City, um hier unseren ersten Tag zu verbringen. Quebec hat als einzige Stadt nördlich von Mexiko noch seine vollständige Stadtmauer, ist die französischte Stadt Kanadas und liegt direkt am St.-Lorenz-Strom.

Wir parkten am Strom und spazierten durch die hübsche Unterstadt mit jeder Menge Kunst und wunderschönen Häusern.

Anschließend fuhren wir mit der Funiculaire – einem Mittelding aus Fahrstuhl und Zahnradbahn – hoch zur Promenade oberhalb der Stadtmauer mit dem wunderschönen Hotel “Fairmont le Chateau Frontenac“.

Promenade mit Fairmont Le Chateau Frontenac
Promenade mit Fairmont Le Chateau Frontenac

Von hier aus hat man einen tollen Block auf den Strom.

Blick auf St.-Lorenz-Strom
Blick auf St.-Lorenz-Strom

Wir gingen entlang der Promenade und entschieden uns dann für ein zweitägiges Ticket für die Touristenbusse und starteten die Stadttour.

Diese unterbrachen wir aber aus zeitlichen Gründen und ließen uns zum “Parc de la Chute Montmorency“ fahren, wo es einen 83m hohen Wasserfall zu bestaunen gibt – höher als die Niagara Fälle.

Parc de la Chute Montmorency
Parc de la Chute Montmorency

Wir fuhren mit einer Seilbahn hinauf und liefen über eine Hängebrücke über den Wasserfall. Den Weg hinunter traten wir zu Fuß an und genossen die Sonne, auch wenn es ziemlich kühl war.

Poutine bei McDonalds
Poutine bei McDonalds

Zurück in der Stadt stärkten wir uns bei McDonalds mit einem Burger und Poutine – eine kanadische Spezialität – Pommes, Käse und eine Art Jägersoße. Es hat uns geschmeckt. 🙂

Marche du Vieux-Port
Marche du Vieux-Port

Danach besuchten wir einen tollen Markt am Strom, bei dem Sandra am liebsten alles gekauft hätte, und setzten anschließend unsere Stadtrundfahrt fort – unter anderem vorbei an den schönen Gärten der Citadelle – eine der größten Festungen Nordamerikas. Halb erfroren – wir haben fast als einzige noch oben im Bus ausgehalten – machten wir uns dann auf den Weg ins Hotel.

Fahrt nach Quebec City/ Vieux Chemin

Heute war wieder ein Reisetag – von Ottawa nach Quebec City in knapp 5 Stunden.

Blog-Eintrag bei Tim Hortons
Blog-Eintrag bei Tim Hortons

Der erste Zwischenstop war nötig, um W-LAN zu haben und den Blog vom gestern fertig zu stellen. Dazu gab es einen süßen fruit shake von Tim Hortons.

Ab dem Städtchen Trois-Rivieres (ca. eine Stunde vor Quebec City) sind wir vom Highway auf eine wunderschöne Küstenstraße abgebogen – die “Chemin du Roy“ bzw. “Route 138“. Hier ging es entlang des St. Lorenz Stroms weiter in Richtung Quebec City vorbei an schönen französischen Häuschen – denn nun sind wir eindeutig im französischen Teil Kanadas unterwegs. Tanken wurde deutlich schwerer und einige Leute sprechen tatsächlich kaum englisch!

Unser nächster Halt vor Quebec war eine der schönsten Spazierstraßen Kanadas – “Le Vieux Chemin a Cap-Sante“.

Vieux Chemin
Vieux Chemin

Hier ein paar Fotos:

Endlich in Quebec konnten wir uns nur noch aufraffen, zum Einkaufen zu fahren. Das hätten wir mal lieber gelassen. Norman hat ein Schild übersehen (klein und weiß bei Dunkelheit und Regen) und wurde mit 20 km/h zu viel in der 70-Zone geblizt. Der Tankwart meinte auf unsere Nachfrage, dass dies zwischen 100 und 500 Dollar kosten könnte. Wir warten nach unserem Urlaub also auf Post aus Kanada…