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St.-Alexis-des-Monts 2. Tag

Heute war ein besonders schöner und entspannter Tag. Strahlende Sonne ohne Wolken bei 17 Grad. Ich (Sandra) habe sogar einen leichten Sonnenbrand.

Spa Sacacomie
Spa Sacacomie
Schildkröte im Spa Sacacomie
Schildkröte im Spa Sacacomie

Gleich nach dem leckeren Frühstück haben wir den Spa-Tag gebucht und sind erst zum Mittag wieder aufs Zimmer gegangen. Im Ruheraum wurde nur für uns ein Feuer im Kamin gemacht – bis auf zwei weitere Frauen hatten wir den Spa-Bereich am Vormittag für uns alleine. 🙂

Nach etwas französischem Baguette ging ich zurück in den Spa auf die Sonnenterasse und Norman kam nach, kurz bevor die Sonne unterging. Den Sonnenuntergang haben wir dann gemeinsam vom warmen Außenpool aus beobachtet.

Zum Abschluss noch zwei Tips von Norman, für alle die eine ähnliche Reise machen. Für den Adapter der ausländischen Steckdose eine Mehrfachsteckdose mitnehmen. Und ein Bild von unserem selbst gebauten Kühlschrank – Eis gibt es hier in jedem Hotel aus dem Automaten.

St.-Alexis-des-Monts

Zurückgelegte Strecke
Zurückgelegte Strecke (ca. 4 km)

Da unser letztes Hotel vier Sterne hat, waren wir zuversichtlich, dass wir kein Plastikgeschirr zum Frühstück bekommen würden. Und mehr noch: es gab sogar Wurst als Aufschnitt, alles mögliche an frisch zubereiteten Ei-Varianten, frisches Obst, Baked Beans mit Bacon etc. Das Ganze mit Blick auf den schönen Sacacomie-See.

Da das Wetter ganz gut war, entschieden wir uns zum ersten Mal in unsrem Urlaub für eine kleine Kanu-Tour – eigentlich ein Muss in Kanada. Kanus, Kajaks und Tretboote gibt es vom Hotel kostenfrei. 🙂

Und für den Nachmittag buchten wir eine dreistündige “Bears-and Beavers“-Tour.

Nach der Kanu-Tour waren wir ziemlich erledigt, hatten aber ein straffes Programm. Nach einem kurzen Ausflug in den Ortskern zum Essen ging es uns nicht so gut – das Essen war auch nicht der Rede wert. Wir “mussten” nun aber gleich auf unsere Tour.

Die war dann aber toll. Wir waren eine kleine Truppe – ein Franzose, eine Belgierin, ein Kolumbianer und wir. Nach einer holprigen Fahrt mit dem Jeep haben wir zuerst nach den Bibern Ausschau gehalten.

Biber-Behausung
Biber-Behausung

Unser Guide war nicht zuversichtlich – keine gute Biberzeit und in den letzten Tagen auch nicht so zuverlässig. Aber: wir hatten Glück. Der Biber kam gleich zweimal, um die von unserem Guide mitgebrachten Äste fortzuschleifen.

Danach ging es zu den Schwarzbären. Auch dabei hatten wir Glück und mussten nur 15 Minuten auf ihn warten.

Bärenausguck
Bärenausguck

Den Bären wird Mais (süß bestrichen) in ein Fass getan und den holen sie sich zuverlässig und regelmäßig ab.

Morgen, an unserem letzten Tag, planen wir Wellness und Entspannen. 🙂 Und dann freuen wir uns auch schon wieder auf zu Hause!

Tadoussac

Frühstück im Wintergarten
Frühstück im Wintergarten

Unser Sonntag begann schonmal mit dem besten Frühstück unserer Tour. Wir bekamen gebuttertes Toast, Croissants, Banana Bread, selbst gemachte Marmelade, frisches Obst, … im Wintergarten mit Blick auf den Strom serviert – was will man mehr.

Dann genossen wir das einigermaßen angenehme Wetter auf der Terasse und bereiteten uns seelisch auf unsere Bootstour vor.

Frühstück mit viel Liebe
Frühstück mit viel Liebe
Startklar
Startklar

Pünktlich zu unserer Bootstour war das Wetter super. Ein Wechsel von Sonne und Wolken ohne Regen bei ca. 17 Grad (ca. 5 Grad mehr als gestern). Dick und wasserdicht eingepackt ging es mit Highspeed auf den St.-Lorenz-Strom raus. Das Zodiakboot war die richtige Wahl und machte großen Spaß! Aber: außer uns sprachen alle französisch (Franzosen und eine Reisegruppe aus Quebec).

Wir haben die ganze Tour über mehrere Wale sehen können – manche auch richtig nah. Für die Fotos hat es nicht immer gereicht. Aber ein paar Eindrücke konnten wir einfangen. 🙂 Richtig gut haben wir einen Belugawal fotografieren können , er war mit einer ganzen Familie unterwegs.

Bei den anderen Walen wissen wir nicht sicher, welche es waren… französische Tourleitung eben. 😉

Rücken eines Wals voraus
Rücken eines Wals voraus

Hier noch ein paar Fotos auf dem offenen Wasser:

Nach 2 Stunden Whale Watching ging es für die letzte Stunde in den Saguenay Fjord. Erst haben wir uns gefragt, warum wir immer wieder halten und die Leute vom anderen Boot die Felsen fotografieren – na gut, sie waren schon beeindruckend. Aber nach den Walen… Bis wir dann hoch auf einem Felsen hockend unseren ersten kanadischen Schwarzbären sahen. 🙂 Leider haben wir nur Fotos vom ihm mit der Spiegelreflex-Kamera. Deshalb hier noch die anderen Fotos – u.a. von einer Robbe und den Felsen:

Nach dieser tollen Waltour fehlte uns noch ein schönes Abendessen. 🙂 Am Tag zuvor hatte uns die Inhaberin unseres Bed&Breakfast-Hotels das Restaurant “Chez Mathilde” empfohlen. Wir waren begeistert! Wir haben uns drei Gänge gegönnt und dazu einen Ahornwein. Zum Hauptgang kam dann auch die Live Musik. Hier ein paar leckere Bilder:

Quebec City 2. Tag

Als Start in den Tag gab es erneut das Frühstück im Hotel. Die Fotos zeigen die Auswahl, die recht süß ist.

Fähre nach Levis
Fähre nach Levis

Wir waren die Einzigen im Frühstücksraum, die sich dazu noch eigene Wurst, Käse, Honig, Ahornbutter und Gurke mitbrachten. 😉

Nach dem Frühstück ging es sogleich wieder in die Innenstadt. Wir hatten strahlenden Sonnenschein und kühle 12 Grad und sind als erstes mit der Fähre zur Nachbarstadt Levis übergesetzt. Das spannendste dort war der tolle Blick auf Quebec City, also haben wir gleich die nächste Fähre zurück genommen. 😉

Blick auf Quebec City
Blick auf Quebec City

Wieder zurück in unserer Stadt sind wir mit der Funiculaire zur Oberstadt gefahren und dann weiter in die Rue Saint-Jean spaziert. Diese Straße haben wir uns am vorigen Tag bei der Bustour extra gemerkt, da hier viele schöne Cafés, Restaurants und besondere Läden sind. Wir waren u.a. in einem Laden mit europäischen Spezialitäten und fühlten uns wie zu Hause. Natürlich haben wir hier auch ein Mittagessen gefunden – in einer Creperie mit dem Namen “Le Billig“. Norman war erst skeptisch und hat die halbe Karte vor seiner Bestellung übersetzt, war dann aber sehr glücklich mit seinem herzhaften Crêpe. Meiner war auch klasse – Crêpe Suzettes. Das hat uns mit dem Croissant versöhnt, das wir kurz davor gegessen haben. Angepreist als das beste Croissant der Stadt (das Café hat dafür auch einen Preis gewonnen), konnte es dennoch überhaupt nicht mit unserem Kieler Bäcker Restez! mithalten.

Sehr voll gegessen haben wir uns dann faul in die Sonne auf die Grünfläche auf der Stadtmauer gesetzt. 🙂

Blick von der Stadtmauer
Blick von der Stadtmauer

Auf dem Weg zum Hotel haben wir noch die größte Shoppingmall Ostkanadas mitgenommen.

... die Sandra!
… die Sandra!

So, hier noch die Auflösung des Rätsels – es ist…

 

Fahrt nach Quebec City/ Vieux Chemin

Heute war wieder ein Reisetag – von Ottawa nach Quebec City in knapp 5 Stunden.

Blog-Eintrag bei Tim Hortons
Blog-Eintrag bei Tim Hortons

Der erste Zwischenstop war nötig, um W-LAN zu haben und den Blog vom gestern fertig zu stellen. Dazu gab es einen süßen fruit shake von Tim Hortons.

Ab dem Städtchen Trois-Rivieres (ca. eine Stunde vor Quebec City) sind wir vom Highway auf eine wunderschöne Küstenstraße abgebogen – die “Chemin du Roy“ bzw. “Route 138“. Hier ging es entlang des St. Lorenz Stroms weiter in Richtung Quebec City vorbei an schönen französischen Häuschen – denn nun sind wir eindeutig im französischen Teil Kanadas unterwegs. Tanken wurde deutlich schwerer und einige Leute sprechen tatsächlich kaum englisch!

Unser nächster Halt vor Quebec war eine der schönsten Spazierstraßen Kanadas – “Le Vieux Chemin a Cap-Sante“.

Vieux Chemin
Vieux Chemin

Hier ein paar Fotos:

Endlich in Quebec konnten wir uns nur noch aufraffen, zum Einkaufen zu fahren. Das hätten wir mal lieber gelassen. Norman hat ein Schild übersehen (klein und weiß bei Dunkelheit und Regen) und wurde mit 20 km/h zu viel in der 70-Zone geblizt. Der Tankwart meinte auf unsere Nachfrage, dass dies zwischen 100 und 500 Dollar kosten könnte. Wir warten nach unserem Urlaub also auf Post aus Kanada…